In Dagon haben wir eine äußerst interessante
Erscheinungsform eines Gottes der ganz und gar nicht ins Bild passt. Seine
Spuren sind noch hier und da aufzuspüren. Ein westafrikanischer Stamm, die
Dogon, sind nach ihm benannt. Sie bewahrten über Jahrtausende auch gewisse
Informationen über ihre einstigen Götter, die vom Sirius B. gekommen sein
sollen. Sogar in der Bibel findet der Gott Dagon Erwähnung, allerdings wieder
einmal aus sehr einseitiger Sicht. — Dazu später.
Das besondere an Dagon war, dass man ihn eigentlich
als ein Amphibium bezeichnen müsste, denn sein Lebensraum war sowohl das
trockene Land als auch das Meer. Man berichtet über ihn, dass er nachts jeweils
im Meer verschwand, um am nächsten Morgen wieder herauszukommen und sich erneut
mit den Menschen zu beschäftigen. Er war ein Kulturbringer. Er unterwies das
Volk u.a. in Astronomie, Religion und Vorgeschichte.
Seine Aussehen wird befremdlich beschrieben. Seine
Haut glich wohl der eines Fisches. Neben zwei Beinen, die durchaus menschlich
wirkten, besaß er auch einen Fischschwanz. Sein Gesicht hatte eine Doppelnatur,
sowohl die eines Menschen als auch die eines Fisches. Er redete wie ein Mensch
und nahm tagsüber keine Nahrung zu sich. — Hier handelt es sich also um eine
uns völlig unbekannte Physiognomie.
Von diesem Fischmenschen gibt es viele Darstellungen.
Da sich natürlich viele Wissenschaftler „Fischmenschen“ nicht vorstellen
können, findet man hier und da Erklärungen, dass man es hier mit einem Menschen
/ Gott zu tun hat, der mit einer Art
Taucheranzug bekleidet ist.
Man beschrieb diese Wesenheit (diesen Gott) als
häßlich. Diese sogenannten Fischwesen / Fischmenschen wurden Annedotoi,
Annedoti, Anidoti, Annedotos, Euedokos, Eneugamos, Eneuboulus genannt. Dies hat
die Bedeutung von abscheulich und abstoßend. Die Menschen, die mit diesen Wesen
damals Kontakt hatten, ekelten sich vor ihrem Aussehen. So fremdartig
erschienen sie, so wenig paßten sie in unser gewohntes Schönheitsbild.
Damals sind, mehrere dieser Wesen in Erscheinung
getreten.
Mir sind nur die Namen Oannes, Dagon (Odakon) bekannt.
Seine Herkunft war von außerhalb. Mit einem leuchtenden Ei landete er
auf der Erde. Er muß zu den alten Göttern gezählt werden, die schon vor den uns
besser bekannten Göttern die Erde aufgesucht hatte.
Die Fürsten der Philister versammelten sich, um ihrem Gott Dagon ein großes Opfer darzubringen
und ein Freudenfest zu feiern. Sie sagten: Unser Gott hat unseren Feind Simson
in unsere Gewalt gegeben.
Zweimal kippt ein Standbild des Dagons um,
nur weil die erbeutete Lade des Bundes in den Tempel des Dagon gestellt wurde.
Damit wollen die Bibelschreiber zum
Ausdruck bringen, dass ihr Gott (Jahwe) ein lebendiger Gott ist, ein Gott der
Taten, wohingegen die Heiden lediglich falsche Götter haben. Götter die man aus
Holz oder Stein gefertigt hat, die man tragen muss, die darüber hinaus aber zu
nichts in der Lage sind.
1 Die Philister brachten die Lade Gottes, die sie erbeutet
hatten, von Eben-Eser nach Aschdod.
2 Dann nahmen sie die Lade Gottes, brachten sie in den
Tempel Dagons und
stellten sie neben Dagon
auf.
3 Als die Einwohner von Aschdod aber am nächsten Morgen
aufstanden, war Dagon vornüber gefallen und lag vor der Lade des Herrn mit dem
Gesicht auf dem Boden. Sie nahmen Dagon und stellten ihn wieder an seinen Platz.
4 Doch als sie am nächsten Morgen in der Frühe wieder
aufstanden, da war Dagon wieder vornüber gefallen und lag vor der Lade des
Herrn mit dem Gesicht auf dem Boden. Dagons Kopf und seine beiden Hände lagen abgeschlagen auf der
Schwelle. Nur der Rumpf war Dagon
geblieben.
5 Deshalb treten die Priester Dagons und alle, die in den Tempel Dagons kommen, bis zum
heutigen Tag nicht auf die Schwelle des Dagon von Aschdod.
Es ist wohl jedem bekannt, dass eine
Statue aus sich selbst heraus nichts zu bewirken vermag. Das war auch den
Bewohnern von Aschdod bekannt. Sie haben ihrem Gott (oder einem ihrer Götter)
einen Tempel gebaut, ein Zentrum der Verehrung. Auch die Israeliten hatten
Tempel (jeder ihrer Tempel wurde bis auf die Grundmauern von Feinden zerstört!!!)
Der Gott der Israeliten hatte das Verbot
erlassen sich ein Abbild ihres Gottes zu machen. Aus diesem Grund existierten
keine Statuen von Jahwe. Gäbe es sie, hätte man auch sie tragen müssen. Dann
wären auch sie bei einem Erdbeben umgekippt!
Statt Gottesbildnissen hatten die
Israeliten andere Gegenstände der Verehrung oder des Kultes. ( z.B. die Figuren
und Bildnisse der Cherubim). Diese hatte zwar Flügel, dennoch mussten sie
getragen werden.
Dagon
Gott der Philister (Ri16,23; 1Sam5,2-7; 1Chr10,10). Noch
zur Makkabäerzeit gab es in Aschdod einen Tempel des D. Er wurde von Jonatan
verwüstet (1Makk 10,83-85; 11,4). Die Philister übernahmen diese Gottheit erst,
als sie sich an der Küste Palästinas ansiedelten, wo die Verehrung Dagons alt
und weit verbreitet war. Sowohl im Stamm Juda als auch in Asser gab es Orte mit
Namen Bet-Dagon (Haus bzw. Tempel des D.; Jos15,41; 19,27). Das kann auf den
späteren Einfluß der Philister zurückzuführen sein, jedoch ist dies bei dem
Bet-Dagon in Asser zweifelhaft. In Babylon und Assyrien wurde ein Gott Dagan
verehrt, und die Ausgrabungen von Ras Schamra zeigen, dass diese Gottheit auch
bei den Phöniziern in hohem Ansehen stand. Dagan und D. entsprechen einander,
die Bedeutung des Namens ist aber nicht sicher. Ein Zusammenhang mit hebr. dag = Fisch oder dagan = Korn
ist unwahrscheinlich, eher ist der Name nichtsemit. Ursprungs.
Bereits in der sumer. Zeit wurde D. in Babylonien verehrt.
Auch in Assyrien war er früh bekannt. Die Gleichsetzung von D. mit Enlil und Adad läßt
darauf schließen, dass er ursprünglich ein Wettergott war (Schmökel). Er wurde
aber auch als Gott der
Unterwelt verehrt.
Baal
... In Syrien ist B. sonst Eigenname eines anderen Gottes,
des »Herrn des Himmels« (B. schamem), der wiederum mit der babylon. Gottheit
Bel-Marduk verwandt ist und im Stier gottesdienstlich verehrt wurde. In Ras
Schamra fand man einen Baalstempel neben dem Tempel Dagons, der, wie auch El (vgl. -› Aschera), als
Vater B.s galt. ...
Dagon
Dagon (Phön. M.). Eine Gottheit, welcher wir nur im alten
Testamente erwähnt finden z.B. 1. Sam. 5, 1, fgg.; Richter 16, 23. Da das Wort
Dag im Hebräischen Fisch heisst, so ist D. ohne Zweifel teilweise in Fischgestalt dargestellt
gewesen, und gesellt sich so zu Atargatis oder Derketo, und möchte neben jenem
weiblichen ein männliches Princip des Lebens und der unendlichen Fortpflanzung
gewesen sein, auch vielleicht mit dem fabelhaften Oannes zusammenhängen.
Oannes
Oannes (Chald. M.), ein halbgöttliches Wesen, das nach gewissen, jedoch
sehr unzuverlässigen Nachrichten, die Babylonier angebetet haben sollen. Obwohl
ein Ungeheuer, mit mächtigem Fischleib, unter dem Fischkopf einen Menschenkopf mit Menschenstimme, und an dem
Fischschweif Menschenfüsse, war O. doch gut und weise. Sein Wohnsitz
soll das Rote Meer gewesen sein, aus welchem er an jedem Morgen auftauchte,
nach Babylon wanderte und den Bewohnern dieser Stadt Weisheit predigte; er brachte
ihnen Gesetze, Religion (lehrte sie besonders die alten Götter Belus und Omorka
kennen), Sitten, Ordnung, bürgerliches Zusammenleben, Künste und
Wissenschaften, und kehrte
jeden Abend in das Meer zurück, um am nächsten Morgen mit neuen Schätzen
der Weisheit wieder zu erscheinen.
Annedoti
Annedoti (Anidoti)
(Chald. M.), vier heilige
Wesen, zur Hälfte von Menschen-, zur Hälfte von Tiergestalt, welche aus dem
Meere an die Ufer in der Nähe von Babylon kamen, um die Menschen zu belehren.
Das erste derselben hiess Oannes und unterrichtete sie in Gott gefälligen
Dingen, gab ihnen Religion, Gesetze, Wissenschaft und Cultur; die anderen
suchten durch Wiederholung dieser Lehren die Menschen in ihren Fortschritten zu
erhalten.
Atargatis
Atargatis oder Atergatis (Phön. M.), scheint im
Allgemeinen mit Astarte Eins zu sein. Das Unterscheidende scheint nur das zu
sein, dass A. ausdrücklich als Fischgöttin beschrieben wird, was von Astarte
zweifelhaft bleibt. .....
Jene die Listen von Teufelsnamen präsentieren, haben
den Dagon fast immer mit aufgelistet. Was hat man ihm vorzuwerfen? Die Bibel
berichtet nichts über irgendwelche Taten des Dagon.
Jahwe bringt sein Missfallen zum Ausdruck, dass
Menschen diesen Dagon verehren bzw. ihn anbeten. Jahwe ist bekannt als ein
eifersüchtiger Gott, der keine anderen Götter neben sich duldet. (Gäbe es keine
anderen Götter, müsste er sich deshalb nicht
den Kopf zerbrechen. Doch es gibt sie und deshalb reizen sie ihn zur
Eifersucht.)
Dagon reizt Jahwe wohl zur Eifersucht, doch ist von ihm nichts überliefert, weswegen er in die Rolle des Anklägers, des Teufels oder des Satans schlüpfen würde.
Jene vom Volke der Dagon, vom Sirius B., trugen dazu
bei, dass die Menschen in ihrer Anfangszeit kulturell einen Anstoß bekamen.
Fischgestaltige Wesen sind in späteren Zeiten aber
nicht mehr sonderlich in Erscheinung getreten. Es mag sein, dass sie sich
später in anderen Körpern manifestiert haben, oder den Einfluß auf die Erde
anderen überlassen haben.
Dagon könnte der Vater / Schöpfer von Baal gewesen
sein. Siehe Kommentar aus dem Lexikon zur Bibel zum Stichwort Baal.
Dann wäre die geschichtliche Präsenz folgende: Oannes
—> Dagon —> Baal
Kamen wir einst vom Siriussystem? War das unser
Ursprung, unsere Heimat von der wir einst ausgegangen waren? Viele Zeugen der
Geschichte und auch der Gegenwart legen diesen Gedanken nahe.
www.fallwelt.de/teufel/heiden/dagon.htm